Nachhaltigkeit im Tierschutz durch Kastrationen

Wie wir bereits in unserem Rückblick 2013 im Dezember angekündigt haben, möchten wir uns gern dieses Jahr noch intensiver für Kastrationaktionen im ungarischen Tierheim einsetzen.
Es gibt heutzutage viele Facetten im Tierschutz. Im Ausland, wo die Not der Tiere um ein Vielfaches größer ist als bei uns, geht die Bandbreite der tierschutzrelevanten Tätigkeiten sehr weit auseinander.

 

Jeder im Ausland tätigeTierschutzverein hat sein eigens konkretes Konzept und versucht innerhalb seiner Möglichkeiten den Tieren vorort zu helfen.

Für uns gehört natürlich die Rettung in Not geratener und leidender Tiere dazu. Genauso wie es unser Bestreben ist die Lebensverhältnisse der Tiere vorort zu verbessern sowie die medizinische Versorgung der Tiere sicher zu stellen. 

Die Kastration jedoch ist unserer Meinung nach das wichtigste und wirksamste Instrument um Nachhaltigkeit im Tierschutz zu erreichen. Nur mit ständiger Kastration kann man auf Dauer die ungewollte Fortpflanzung eindämmen. Jedes ungeborene Hunde- oder Katzenleben vermindert das Tierleid in der Zukunft. Aus diesem Grund ist unser größter Wunsch für das Jahr 2014, dass so viele Hunde und Katzen wie möglich im Tierheim kastriert werden.
Bei den ins Tierheim eingehenden Katzen ist man vorort bereits sehr bemüht jedes einzelne Tier zu kastrieren. Wir sind sehr glücklich darüber, dass damit kein/e erwachsene/r Katze/ Kater, falls sich neue Besitzer finden, das Tierheim unkastriert wieder verläßt.

 

 

Leider ist solch ein vorsorgliches Vorgehen bei den Hunden im Tierheim aufgrund fehlender finanzieller Mittel nicht durchführbar. Aus diesem Grund möchten wir uns hier einbringen und unterstützend eingreifen und versuchen so viele Hunde im Tierheim wie möglich kastrieren zu lassen.
Obwohl in den Gehegen oftmals die Geschlechter getrennt sind gab es in der Vergangenheit immer wieder mal den Fall, dass, bei der großen Anzahl der Hunde im Tierheim, es keiner bemerkt hatte und eine Hündin von einem Rüden belegt wurde. So ewas darf nicht mehr vorkommen! Weiterhin möchten wir mit unserem Vorhaben erreichen, dass kein erwachsener Hund mehr unkastriert in Ungarn vermittelt wird. Die Welpen, die noch zu jung für eine Kastration sind, sollen ebenfalls nur noch nach einer Aufklärung und mit Kastrationsauflage an die neuen Besitzer übergeben werden.

Natürlich ist das Ganze mit einer riesigen Summe Geld verbunden. Trotzdem möchten wir mit diesem Vorhaben beginnen und haben uns dazu eine Systematik überlegt: Zu allererst möchten wir uns lediglich auf die Hündinnen konzentrieren und jeden Monat einige von ihnen kastrieren lassen. Gleichzeitig möchten wir versuchen jede ins Tierheim aufgenommene Hündin sofort nach ihrer Quarantänezeit ( natürlich nur, wenn es ihr gesundheitlicher Zustand zuläßt) kastrieren zu lassen und erst dann ins Gehege "einziehen" zu lassen.

Unsere Ziele hierbei sind: Keine Vermittlung mehr von nicht kastrierten Hündinnen in Ungarn. Keine läufigen Hündinnen in den Gehegen und damit keine ungewollten Trächtigkeiten mehr im Tierheim. Und letztendlich dadurch auch weniger Auseinandersetzungen zwischen den Rüden aufgrund läufiger Hündinnen.

Das Ganze ist natürlich nicht von heute auf morgen umzusetzen und vorallem langfristig zu sehen. Trotzdem möchten wir versuchen die Umsetzung unseres Vorhabens zu schaffen. Dabei hoffen wir wirklich sehr auf Ihre finanzielle Unterstützung. Wir werden die nötigen Gelder für die monatlichen Kastrationen nur mit Ihrer Hilfe aufbringen können. Bitte unterstützen Sie uns bei diesem Vorhaben. Es ist ein wunderbares Projekt, welches nicht nur den Tieren heute, sondern auch viel Leid in der Zukunft vermeiden hilft.

Bitte helfen Sie mit, dass weniger Welpen ins Elend geboren werden und unterstützen Sie uns bei unserem Projekt "Kastrationen" oder übernehmen Sie eine "Kastrationspatenschaft" für eine der Hündinnen.