Wir hoffen mit diesen Hunden

„Es gibt drei Dinge, die wir als Menschen nie aufgeben dürfen: Die Liebe, die Hoffnung und den Respekt vor dem Leben“

Autor unbekannt

 

Besuch in unserem Partnertierheim in Ungarn:

 

Eine Landschaft aus kalten Zwingern ... eine Vielzahl an Hunden auf engstem Raum, in dem die Hunde hoffnungsvoll auf eine Chance für einen Neuanfang warten.

Die traurigen Augen der Hunde sprechen zu uns. Durch ihre Blicke erfahren wir mehr, als Worte es je ausdrücken könnten. Wir können nur im Entferntesten erahnen, was viele von ihnen vor ihrer Zeit im Tierheim erlebt haben müssen.

 

 

Die Wunden in den Seelen der Tiere sitzen sicher tief. Trotzdem haben einige von ihnen immer noch die Hoffnung auf ein neues Zuhause, auf Zuwendung, auf einen warmen Platz, auf die Möglichkeit, ein Familienmitglied zu werden, nicht verloren. Sie kommen nach vorn und springen ans Giitter als wollten sie sagen: "Hey, da bist du endlich. Lass uns gehen."

Andere hingegen sind schon so unendlich lange im Tierheim. Sie haben die Hoffnung bereits schon längst aufgegeben. Sie kommen nicht mehr ans Gitter. Sie wissen genau, dass derjenige, der dort steht und sie ruft sie sowieso nicht mitnimmt. Sie glauben nicht mehr an jemanden, der sie zu sich holt. Sie ziehen sich zurück und existieren nur noch. Denn Leben kann man es nicht nennen.

 

Wir hoffen gerade für diese Tiere, dass sie noch eine Weile durchhalten und sich doch noch jemand findet, der in ihre Herzen schaut und ihnen diese eine winzige Chance auf ein Zuhause gibt.

Jede Hundeseele hat das Verlangen geliebt und das Recht geachtet zu werden und den "Raum" auf dieser Welt zu bekommen, um ein würdevolles und lebenswertes Leben führen zu dürfen ... auf dieser Welt zu sein und von uns Menschen umsorgt und geschätzt zu werden.

 

 

Bekommt solch eine verlassene Seele diesen Raum, wird sie ihn füllen –mit Dankbarkeit und der ehrlichsten Zuneigung, die der Mensch jemals erfahren kann.

Wir hoffen für jeden einzelnen von ihnen auf die Chance, ein lebenswertes Dasein erfahren zu dürfen.

 

Vielleicht gibt es für einige von ihnen ja doch ein Happy End?