Unsere lieben Teamkollegen Eva und Ralf waren wieder in Baja. Diesmal konnten 12 Hunde mitreisen.
Da die Situation in der Tötungsstation Baja leider immer noch sehr unsicher für die Hunde ist, haben sich Eva und Ralf aufgemacht, um so viele Hunde wie möglich in Sicherheit zu bringen. 12 Hunde haben es geschafft. Für 5 von ihnen hatte Eva bereits Tierschutzplätze in Deutschland gefunden. Die anderen 7 bekamen im Tierheim Asyl. Zwei von ihnen dürfen bereits auch ihre Köfferchen packen und demnächst mit uns nach Deutschland reisen. Für die anderen werden wir nach und nach Plätze suchen. Es ist schlimm und tut sehr weh, aber leider können wir nicht immer alle Hunde, die sich in der Tötung befinden, mitnehmen. Wir versuchen aber auch für die Verbliebenen, so schnell wie es geht, eine Möglichkeit zu finden.
Solange die Station städtisch ist und die Ämter die Entscheidungsgewalt über die Tiere haben, wird es immer wieder aufs Neue eine Zitterpartie sein.
Unser aller Traum wäre nach wie vor der Kauf dieser Station und damit die Möglichkeit des Wandels in ein kleines Tierheim. Die Stadt hätte dann keine Verfügungsgewalt mehr und die Hunde wären in Sicherheit. Da es in Baja bis dato kein Tierheim gibt und der Tierschutzgedanke noch sehr wenig ausgeprägt ist, wäre ein Kauf der Station ein riesiger "Meilenstein" für den Tierschutz in dieser Region. Da Baja weit im Süden Ungarns liegt, es keine Autobahn in der Nähe gibt und die Anfahrt über die Landstrassen sehr aufwendig ist, waren Baja´s Hunde und Katzen im wahrsten Sinne des Wortes immer, was den Tierschutz anbelangt, "unsichtbar" und "vergessen". Wir möchten dies ändern und suchen weiterhin nach Sponsoren und anderen Tierschutzvereinen, die sich uns anschließen möchten und der dortigen Handvoll Menschen, die sich so liebevoll für die Tiere einsetzen, helfen und eventuell sogar den "Startschuß" für eine bessere Zukunft geben.
Das sind die Hunde, die sich noch in der Tötung befinden: