Wir sind wieder da

Nach 3500 gefahrenen Kilometern sind alle (Hund wie Mensch) wohlbehalten in Deutschland angekommen. Es war eine sehr anstrengende Fahrt, die jedoch so einige positive Aspekte für uns parat hatte.

Zuerst ging es ins Tierheim um den größten Teil der mitgebrachten Spenden auszuladen. Wie immer war die Freude groß. Es ist jedes Mal wunderschön die Menschen und die Tiere dort zu erleben.

 

Nachdem wir im Tierheim das meiste der Spenden ausgeladen hatten, fuhren wir weiter Richtung Südungarn in die Tötung Baja. Dort hatten wir uns mit Ester und Evelin verabredet. Zwei junge Tierschützerinnen, die sich seit einiger Zeit ebenfalls für die Tiere in der Tötung einsetzen. Wir waren positiv überrascht. Diese beiden jungen Frauen haben in den letzten Monaten enorm viel für die Tiere vor Ort erreicht. Die Tiere sind gut genährt und auch die Unterbringung hat sich um Einiges verbessert. Das Allerschönste ist allerdings, dass Ester und Evelin uns versichern konnten, dass fast gar keine Tiere mehr getötet werden müssen, solange die Anzahl der Tiere in der Tötung nicht zu hoch ist. Wie wir, versuchen die beiden Frauen ebenfalls die Hunde rauszuholen und neue Familien für sie zu finden.

 

Auch wenn eine positive Entwicklung abzusehen ist, brauchen diese beiden Frauen weiterhin Hilfe und Unterstützung. Ohne die Möglichkeit, dass, nach wie vor, Hunde aus der Tötung rausgeholt werden können, wird es nicht funktionieren. Die Anzahl der Tiere darf ein bestimmtes Niveau nicht überschreiten. Nur so bleiben die Hunde in der Tötung am Leben und die Tierschützer haben genügend Zeit sich nach einem passenden Zuhause für den einen oder anderen Hund umzuschauen.

Wir sind alle glücklich und freuen uns auf eine zukünftige gute Zusammenarbeit mit den Tierschützern vor Ort. Wir hoffen sehr, dass sich nun endlich für die Hunde dort etwas tut.

Diesmal konnten 13 Hunde aus der Tötung mit uns fahren. Einige der Hunde hatten bereits ihre Ausreisepapiere fertig und einen Platz in Deutschland und durften mit uns direkt nach Deutschland reisen. Die anderen Hunde sind jetzt im Tierheim untergebracht und erst einmal in Sicherheit. Auch für sie werden wir versuchen Plätze in Deutschland zu finden.


Wir bleiben auf jeden Fall am Ball und werden Ester und Evelin soweit es unsere Möglichkeiten zulassen auch weiterhin zur Seite stehen. Nach vielen Jahren der Aussichtslosigkeit in Bezug auf die Verwirklichung eines Tierschutzgedankens in Baja ist es jetzt eine erste reele Chance, dass sich vor Ort für die Tiere auf Dauer etwas ändern könnte.

Bitte helfen Sie uns und damit diesen beiden Frauen, damit für die bis jetzt "vergessenen" Hunde in Baja auch einmal ein Lichtschein am Horizont zu sehen ist.

Auf unserer Rückfahrt machten wir zum zweiten Mal Halt im Tierheim. Einmal um den Hunden aus der Tötung, die mit uns nach Deutschland reisten, eine Pause zu gönnen und zum Anderen um Gamba, Törpe, Nimbo, Lili, Peggie, Fergie, Bojt und Nacho, Bizé, Kleopatra, Mutya und Imola abzuholen, die ebenfalls bereits ein Ticket für Deutschland in der Tasche hatten.
Die Rückreise verlief völlig problemlos. So dass schließlich sowohl die Hunde wohlbehalten an ihrem jeweiligen Bestimmungsort als auch wir Menschen müde aber glücklich zuhause ankamen.

An dieser Stelle möchten wir uns herzlich bei allen Spendern bedanken. Ohne sie wären solche Fahrten und damit die dringende Hilfe für die armen Tiere gar nicht möglich.