Spendenfahrt im Februar 2015

Unsere Spendenfahrt nach Ungarn am letzten Wochenende verlief ohne größere Probleme. Wir hatten wunderbares Wetter und die Autobahn war relativ frei, so dass wir sehr gut durchkamen. Markus hatte uns netterweise sein Auto zur Verfügung gestellt. Damit waren wir in der glücklichen Lage mit zwei Autos fahren und dadurch ganz viele Spenden für die Tiere im Tierheim mitnehmen zu können. Tausend Dank dafür, lieber Markus !!! Neben Futter und Nahtmaterial hatten wir diesmal insbesondere viele Decken, Bettwäsche und Handtücher dabei, da die Reserven vor Ort fast vollständig aufgebraucht waren. An dieser Stelle ebenfalls ein großes Dankeschön an alle Spender.

Mit einem leckeren Frühstück im Bauch, wurden, nach Ankunft im Tierheim, als aller Erstes die vielen Spenden ausgeladen. Es war zwar kalt, aber trocken, so dass alles schön sauber blieb.

Egal wie nervös und "aufgewühlt" man vor jeder Fahrt ist, in dem Moment in dem man im Tierheim ankommt und aus dem Auto steigt ist es wie "nach Hause kommen". So schön!!! 

Natürlich sollten auch an diesem Wochenende Hunde und Katzen mit uns reisen. Diesmal freuten wir uns besonders, denn wir hatten für so einige mehr Katzen schöne Plätze in Deutschland gefunden. Das Katzenhaus ist zu jeder Zeit  überfüllt. Die armen Katzen leiden sehr unter der Enge und haben viel Stress. 

Leider ist es nicht einfach für die Samtpfoten verständige Menschen in Deutschland zu finden, die sich bewusst für eine Katze aus dem Ausland entscheiden. Um so glücklicher waren wir, dass wir dieses Mal einer schönen Anzahl der Katzen ein besseres Leben bieten und gleichzeitig wenigstens für eine kurze Zeit das Katzenhaus ein 

wenig entlasten konnten. Was uns dabei sehr gefreut hat, war, dass der alte Kater Ludwig einen Gnadenplatz gefunden hat und mit uns reisen konnte und wir außerdem einige der schwarzen und getigerten Samtpfoten mitnehmen durften. Diese haben es, aufgrund ihrer Fellfarbe, besonders schwer jemals das Tierheim wieder verlassen zu können.

Bevor wir die Rückreise antraten, machten wir noch "unseren" Rundgang bei den Hunden. Auch dieses Mal guckten wir bereits nach Kandidaten, die das nächste Mal dringend "raus" müssten. Obwohl wir schon so viele Jahre nach Ungarn fahren und schon so viele flehende Augen sehen mussten, tut es jedes mal aufs Neue weh, in diese traurigen Hundeaugen zu blicken, ein paar Streicheleinheiten zu verteilen und weiter gehen zu müssen. 

Trotz allem wissen wir, dass es der richtige Weg ist und dass wir vielen der heute traurig guckenden Hunde bald ins lachende Hundegesichtchen schauen dürfen. Das allein ist das was zählt und uns immer wieder auf Neue motiviert weiter zu machen.

Nachdem wir die Papiere für die mit uns reisenden 


Tiere fertig hatten und alle in ihren Boxen "verstaut" waren, traten wir die Rückreise an. Voller Glück und gutem Gefühl im Herzen wieder einmal für so viele "Nasen" das "Taxi" in ein besseres Leben sein zu dürfen.

Ein Hund reiste jedoch First Class. Maja, das kleine Dackelmädchen, war einige Tage vorher arg gebissen worden. Es ging ihr zwar gut, trotzdem wollten wir sie während der Fahrt im Auge behalten. So saß sie wie eine Prinzessin bei uns vorn im Auto und genoss die Reise in vollen Zügen.